
Klima betrifft uns. Uns alle. Nicht nur eine lokale Gesellschaft, sondern unsere ganze Welt. Gerade in einer Zeit, in der nationale Kräfte erstarken und eine Gemeinschaft – die an eine gemeinsame Zukunft glaubt – zu schwinden scheint, ist Zusammenarbeit, Miteinander, Mitgefühl und Entschlossenheit gefragt. Die großen Aufgaben der Menschheit kommen auf uns zu. Der Klimawandel ist nur eine davon.

Die Ausstellung findet 5 Tage lang in München statt.
Datum: 29.Januar – 2.Februar 2025
Ort: Koesk
Schillerstraße 38, 80336 München
Vernissage: 29.Januar.2025 / 18 Uhr
Mit meinem Bild „Society“ zeige ich, dass jeder von uns eine Farbe mitbringt. Es zeigt, wie vielschichtig wir als Menschen sind und wie frigide Gemeinschaften sein können.
Wären die Farben nach ihren Tonwerten sortiert, würde das Bild eintönig und langweilig wirken. Nur wenn wir die Grenzen öffnen und die Farben grenzenlos verteilen, können wir die globale Aufgabe „Klimawandel“ meistern.
Das Kunstwerk entstand in den Jahren 2016-2023. In mühevoller Arbeit habe ich Öl-, Acryl-, Lack- und Wasserfarben gemischt und mit einem Spachtel aufgetragen. Jeder Streifen ist ein Unikat und unverwechselbar und damit ziehe ich eine Parallele zu unserer Gesellschaft und dem Wahnsinn, in nationalstaatliches Denken zu verfallen und die Welt monoton zu gestalten.
Hier findest du den Kunstkatalog mit den Werken:
„KUNST & KLIMA – DEIN WERK FÜR EIN GRÜNES MÜNCHEN
Künstlerische Interpretationen der Themen Natur, Umwelt und Klima mit Bezug zur Stadt München
Im vergangenen Jahr hat die lokale Umweltorganisation Green City e.V. mit dem Projekt “Kunst & Klima – Dein Werk für ein grünes München” die Weichen für ein neues Netzwerk gestellt: Angesprochen wurden lokale Künstler*innen, die sich mit den Themen Klimaschutz respektive Klimakrise beschäftigen. Egal ob Malerei, Zeichnung, Collage, Grafik oder Fotografie, (sur-)realistische Abbildung, Rückschau oder Momentaufnahme – Art und Ausdruck waren keine Grenzen gesetzt. Mitmachen konnten alle Interessierten, die ihre künstlerische Interpretation der Themen Natur, Umwelt und Klima mit Bezug zur Stadt München einreichen wollten. Mehr als 50 Künstler*innen im Alter zwischen 9 und 72 Jahren haben sich beteiligt. 24 Werke wurden bereits als Adventskalender auf dem Instagram-Kanal von Green City e.V. veröffentlicht.
In der Ausstellung sind nun alle eingereichten Werke zu sehen; Die Künstler*innen und Kunstinteressierten haben die Möglichkeit zum persönlichen Kennenlernen und Vernetzen.
DIE BETEILIGTEN KÜNSTLER*INNEN:
Alena Salavei, Angelika Schwarz, Anna Reichel, Annegret Poschlep, Anton Seredin, Art Merl | Regina Merl, Bernd Georg Schwemmle, Cassie Tumlinson, Christine Solf, Chrysalis Art, Daniela Feiertag, Elfie Marijanovic, Emilia Lindemann, Hans-Joachim Walitschek, Helena Detsch, Jan Demann, Jana Köstler, Jasmin Raudensky, Jasmin Wollner, Jorin Tiedemann, Julia Khramtsova, Julia Stamm, Katharina Schweissguth, Kathrin Weber, Lena Rappert, Liliana Martinez, Manuela Clarin, Martin Scharf, Maudcartoons, Miriam Ganser, Mona Harangozó, Nicole Breuer, Renate Gaillinger, Sabine Mai, Mona Stamm, Thomas Hensel, Ulrich Koprek, Verena Kandler, Die rote Katze, Rachel Alisa, Norbert Völlmecke, Helmut Gaber.
Zum Hintergrund: Kunst und Kultur haben seit jeher die Kraft, gesellschaftliche Entwicklungen zu reflektieren und zu beeinflussen. Geht es nach den Vorstellungen von Green City e.V., sollten sich Akteur*innen aus Kunst, Kultur und Klimaschutz viel öfter zusammentun und gemeinsam Wirkung entfalten. Denn die Klimakrise ist eine Herausforderung, die uns alle betrifft. Daher muss die gesamte Gesellschaft mitgenommen werden, wenn die Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung gelingen soll. Lebensgewohnheiten, Routinen und Werte müssen kollektiv überdacht und angepasst werden. Hier können Kunst und Kultur eine bedeutende Rolle spielen: Bilder, Filme, Musik oder Texte entfachen Emotionen und bringen Menschen auch komplexe Themen nahe. Inspiriert von den gesellschaftlichen Ereignissen um sie herum, können Künstler*innen ihre persönliche Perspektive und Meinung in ihren Werken zum Ausdruck bringen; Sie können auf (soziale) Ungerechtigkeiten hinweisen, Hoffnung vermitteln oder den Status quo in Frage stellen. In jedem Fall können sie die Aufmerksamkeit auf bestimmte Themen lenken und so zum Nachdenken anregen.
Eintritt: Kostenlos
© 2025 Jan Demann